Als Tagungsstätte für Forscher und Wissenschaftler aus aller Welt ist das am Tegernsee gelegene Schloss Ringberg einzigartig. Das architektonisch vielgestaltige Gesamtkunstwerk, das die Max-Planck-Gesellschaft seit 1983 als Ort der Begegnung unterhält, hat einen hochinteressanten geschichtlichen Hintergrund, den es einem internationalen Publikum zeitgemäß zu vermitteln gilt.
Wer diesen einzigartigen Ort begreifen will, muss seine Geschichte und Protagonisten kennen. Erst dann erschließt sich dem Besucher die stilistisch eigenwillige Mischung in der Architektur und Inneneinrichtung – Produkt einer intensiven und langwierigen Zusammenarbeit zwischen dem Bauherrn Luitpold Emanuel Herzog in Bayern und seinem »Hauskünstler« Friedrich Attenhuber.
Bei der ersten Begehung wurde allen Projektbeteilgten klar, dass die ursprüngliche Idee einer »klassischen« Wissensvermittlung anhand von Info-Stelen nicht optimal war – dafür waren die künstlerisch gestalteten Wohnräume zu dicht möbliert und zu abgestimmt. Unser Lösungsansatz war daher, die Kommunikation nicht analog, sondern maßgeblich mittels digitalen Medien umzusetzen. So kann das Gesamtkunstwerk gewahrt bleiben, und gleichzeitig erweiterte Inhalte vermittelt werden. Ausgeliefert auf mobile Devices der Besucher (Tablet, Smartphone), entspricht die Art der Vermittlung dem Medienverhalten der Zielgruppe und nicht zuletzt dem Anspruch der MPG nach zukunftsorientierter Kommunikation. Im modernen Umfeld des Seminargebäudes wird der »Ausstellungs-Guide« schließlich durch ein Infoterminal sowie einer analog-interaktiven Nobelpreisträger-Galerie ergänzt.
Multimediale Anwendung, die den Besucher durch ausgewählte Räume begleitet und gezieltes Wissen sowie Hintergrundinformationen vermittelt. Die webbasierte Lösung wird dank Responsive Design auf allen Ausgabegeräten der Besucher benutzerfreundlich dargestellt, und dank hauseigenem Wlan schnell bereitgestellt.
Touchscreen-basiertes Terminal im Seminargebäude, das mittels Zeitzeugen-Interviews die jüngere Geschichte der Ringberg-Tagungungsstätte weiter vertieft.
Analog-interaktive Portaits der 18 ausgezeichneten Max-Planck-Forscher im Treppenhaus des Seminargebäudes. Die Umsetzung mittels Lentikulartechnik (Kippbild) erweckt Aufmerksamkeit und stellt eine Metaebene bereit, in der ausgewählte Zitate für zusätzliche Motivation beim Betrachter sorgen.
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
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Museen und Kultureinrichtungen benötigen als Marke eine einprägsame und ganzheitliche Kommunikation, um langfristig erfolgreich zu sein.
Bei Lekkerwerken bringen wir langjährige Erfahrung mit Kultureinrichtungen sowie eine kreative, aber auch marktorientierte Perspektive von außen ein. Mit Leidenschaft für Qualität entwickeln wir Lösungen, die nicht nur zum kurzfristigen Erfolg beitragen, sondern nachhaltig wirken.