Die diesjährige Jahreskonferenz des »Design to Business« Netzwerks fand am 23. Mai 2019 im Capitol Offenbach statt.
Als aktives Netzwerk-Mitglied war Lekkerwerken im Design Parcours vertreten. Neben der Ausstellung von Best Practice Beispielen aktueller Projekte aus den Bereichen Digital und Corporate Design haben wir die Konferenz auch zum Anlass genommen, über die Bedeutung unserer Namensbestandteile »LEKKER« und »WERKEN« aus verschiedenen Perspektiven nachzudenken: Auf leuchtend grünen Postkarten haben wir mit Kombinationen von »CLEVER VERMITTELN« über »EXQUISIT ROCKEN« bis »GESCHMACKVOLL REINHAUEN« Anregungen mit kreativem Augenzwinkern gegeben und die Besucher gebeten, ihre eigenen Wortpaare zu ergänzen.
Die Konferenz bot uns darüberhinaus Gelegenheit, die kollaborative Zusammenarbeit mit unseren Netzwerk-Partnern weiter zu entwickeln und mit Unternehmern zu Kommunikations- und Designthemen ins Gespräch zu kommen.
Außerdem konnten die Besucher auf verschiedenen Design-Workshops zu den Themen Brand, Business, Digtial, People, Process und Product ganz praxisnahe Erfahrungen sammeln, wie Unternehmen mit Hilfe zeitgemäßer Prozesse und einem designorientierten Ansatz die Kommunikation für Marken und Produkte voranbringen und sich den digitalen Herausforderungen der Zukunft stellen können.
Die Besucher erwartete darüber hinaus ein spannendes Vortragsprogramm zu aktuellen Zukunftsthemen – darunter eine Auseinandersetzung von Prof. Laurent Lacour von hauser lacour zu den Chancen eines ausgewogenen Verhältnisses von Markenführung und vertriebsorientierter Kommunikation. Wie sich in einer von Lacour zitierten Studie zeigte, sind Investitionen im Verhältnis von 60% Markenführung (werte-orientiert, emotional, langfristig) und 40% Vertriebskommunikation (zahlen- bzw. umsatz-orientiert, kurzfristig) wirtschaftlich erfolgreicher für Unternehmen, als eine Konzentration nur auf kurzfristige Vertriebsmaßnahmen – Investition in Werte zahlt sich aus. Prof. Wolfgang Henseler von Sensory-Minds zeigte abschließend ganz anschaulich am Beispiel eines Sportschuhs, wie weit Digitalisierung und die daraus entstehenden neuen Geschäftsmodelle von »Industrie 4.0« zu »Business 4.0« gehen können. Ob man dann zukünftig für den Schuh noch bezahlen muss oder einfach mit dem Wert aus den gewonnenen Daten für das Laufen bezahlt, wird sich noch zeigen…